Beaune und die Hospices
Beaune
verdient seinen Titel als Hauptstadt der Burgunderweine. Ein großer Teil der
prestigeträchtigsten Handelshäuser der Region haben ihren Sitz in Beaune:
Louis Latour, Bouchard Père et Fils, Joseph Drouhin, Albert Bichot etc. Das
wunderschöne Hôtel-Dieu wurde in der Glanzzeit des Herzogs Philipp der Gute
errichtet. Mit seinem berühmten Dach aus glasierten Ziegeln ist es eine
unumgängliche Sehenswürdigkeit der Region. Aber die Besucher finden auch viel
Vergnügen dabei, durch die Straßen mit einem außergewöhnlich bewahrten
mittelalterlichen Charakter zu schlendern. Bei dem Rundgang trifft man
unweigerlich auf zahlreiche Weinbars, Weinhändler und Restaurants, die
ebenfalls den Reiz von Beaune ausmachen ...
www.beaune-tourisme.fr
Château du Clos de Vougeot
Wenn es eine Hochburg der großen Burgunderweine gibt, dann ist
es das Château du Clos de Vougeot. Mitten an der Route des Grands Crus an der Côte de Nuits
gelegen, lockt der Ort Geschichts-, Architektur- und Weinliebhaber an.
Er
verdankt seine Existenz den Mönchen der Abtei von Cîteaux. Diese erbauten im
12. Jh. und mitten in den Reben Wirtschaftsgebäude für den Weinbau. Die
Bauten wurden im 16. Jh. durch einen Wohntrakt im reinsten Stil der
Renaissance ergänzt.
Das außergewöhnliche historische Baudenkmal ist auch der Sitz
der Chevaliers du Tastevin, der berühmtesten Weinbruderschaft der Welt.
www.closdevougeot.fr
Abtei Cluny
Ein gehöriger Teil der Geschichte des Burgunds ist in den
Mauern der benediktinischen Abtei Cluny verewigt. Während des Mittelalters
weitete sie ihre Ausstrahlung und ihren Einfluss auf ganz Europa aus. Ihre
Abteikirche war vor dem Bau des Petersdoms in Rom die größte der gesamten
abendländischen Christenheit.
Nach neun Jahrhunderten der Präsenz der Mönche wartet die
Stätte noch heute mit einem bemerkenswerten Erbe auf: zahlreiche
Klostergebäude, ein Kunst- und Archäologiemuseum mit bedeutenden Werken der
zivilen romanischen Bildhauerkunst, ein Marktflecken mit romanischen und
gotischen Häusern, zwei Kirchen, ein majestätisches Hôtel-Dieu sowie eine
fantastische Aussicht vom Tour des Fromages.
www.cluny-tourisme.com
Die Weinbaudörfer
Man nennt sie oft die „Champs-Elysées des Burgunds": Beim
Durchstreifen der Weinberge der Côte de Beaune oder der Côte de Nuits
durchquert man Dörfer, die ihre Namen den berühmtesten Appellationen der
Region verliehen haben: Pommard, Meursault, Chambolle-Musigny etc. Die
burgundischen Terroirs tragen ihren Charakter selbst in der Architektur der
Häuser des Weinbaugebiets zur Schau: schlichte, aber sorgfältig gebaute
Wohnhäuser oder große Betriebe rund um einen Hof. Sie gehören oft
einheimischen Erzeugern und ihre Weinkeller stehen nicht selten für Liebhaber
von charaktervollem Wein offen. Diese Dörfer sind auch herrliche
Ausgangspunkte für Ausflüge zu Fuß oder mit dem Rad durch die Weinreben.